Angebote für
Kinder
In unserer Pfarreiengemeinschaft gibt es vielfältige Angebote für Kinder, angefangen von den ganz kleinen mit der Krabbelgrppe über die Familiengottesdienste bis zum Kinderbibeltag und so manches mehr. Nähere Informationen finden sie auf den Seiten der einzelnen Gruppierungen. Bei allen Gruppen sind neue Mitarbeiter auch immer herzlich willkommen!
Jugend
- Kirchliche Jugendarbeit ist wertvoll.
- Sie bietet jungen Leuten Raum zum Menschsein.
- Dieses Engagement verdient Ihre Unterstützung.
In unserer Pfarreiengemeinschaft gibt es viele Initiativen und Treffs von und für Jugendliche: Ministranten, Pfadfinder, die Band Bandedikt, ...
Was ist los für Jugendliche?
Infos der Regionalstelle der Kath. Jugendarbeit im Web
Auf der Seite der Regionalstelle findet Ihr verschiedene PDF-Dateien zum runterladen:
- Listen von Zeltplätzen und von Jugendhäusern
- eine Liste von Musikgruppen, Bands und Chören aus der Region
Neues Jugendhaus der KJA in Gunzenbach: Zur Reservierung für Gruppen mit bis zu 28 Teilnehmer/inne/n:
Für alle, die mal über den »Tellerrand« der eigenen Pfarrei hinaus gucken wollen:
Viele weitere Angebote für Jugendliche gibt es im Dekanat Alzenau (das sind die Pfarreien im Kahlgrund) und in der Region Aschaffenburg (ungefähr der Landkreis) bei der Regionalstelle für die Katholische Jugendarbeit .
"Entdecke Dein Dekanat" unter edd-im-web.de
Wer Unterstützung für die Kinder- und Jugendarbeit sucht (z.B. Ideen und Material für die Gruppenstunde oder Freizeit) und sie im Moment nicht anderswo findet, sucht am Besten mal beim »Fundus Jugendarbeit« .
Senioren
Alzenau
Seniorengruppen
Was der Sonnenschein für die Blumen ist, das sind lachende Gesichter für die Menschen.
(J.Addison)
Angebote für alle offen
Gemeinsames Anliegen unserer örtlichen Seniorengruppen ist es, vielfältige Angebote zu bieten.
An unseren Seniorennachmittagen möchten wir für Sie einen schönen Nachmittag in geselliger Runde bei Kaffee, Kuchen und leckeren Brötchen gestalten. Quiz, Ratespiele, Gedächtnistraining, Bingo, Singen, Filmvorführung und Vorträge bieten eine abwechslungsreiche Unterhaltung.
Die Wandergruppe trifft sich 1 x im Monat, an einem Mittwoch (normalerweise der 3. Mittwoch im Monat) und unternimmt schöne Wanderungen in unsere nähere Umgebung. Öfters wird auch unsere geliebte "Bembel" genutzt, um in den schönen Kahlgrund zu fahren und dort eine Tour zu laufen. Die Gehzeit beträgt meist 1 - 1 1/2 Stunden auf guten Wegen. Danach wird natürlich in einem schönen Gasthaus eingekehrt und gevespert.
Die Fahrradgruppe trifft sich (ab ca. Anfang April - Oktober) immer am letzten Donnerstag im Monat um 10:00 am Burgparkplatz.
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Presse.
Die Initiativen aus dem Forum 55 plus sind darüber hinaus auch überörtliche Angebote, das heißt offen für Menschen aus dem gesamten Dekanatsgebiet. Termine und Orte aller Gruppen und Initiativen sind bei den jeweiligen Kontaktpersonen zu erfahren. Allgemeine Informationen über die Arbeit und Angebote im Katholischen Senioren-Forum (Dekanat) gibt es bei Ursula Hohaus, Schöllkrippen, Tel. 06024 3102 und in der Regionalstelle in Aschaffenburg, Tel. 06021 4548137.
- Seniorennachmittage u. Ausflüge: Maria Reining Tel. 06023 2116, Edith Roman Tel. 06023 970 261
- Wandergruppe (Forum 55 plus): Ursula Eitel, Tel. 06023 6208 und Manfred Soter, Tel. 06023 5207
Nachbarn
In Kälberau umfasst das Angebot im Bereich der Seniorenarbeit für die Zukunft vier Gruppen und Initiativen:
- Seniorenkreis: Inge Mirow, Tel. 06023 7375
- Gedächtnistrainingsgruppe Forum 55 plus: Angela Seitz, Tel. 06023 8840
- Gynmastikgruppe: Elfriede Reinhart, Tel. 06023 7466
- Fahrradgruppe: Klaus Wolf, Tel. 06023 2278
Hörstein
Aktuelle Infos für unsere Senioren
Einmal im Monat, in der Regel jeden 3. Mittwoch, sind alle Senioren herzlich eingeladen
zum Seniorennachmittag ins Pfarrheim St. Martin.
Gruppen, Gruppierungen, Verbände
Hospizgruppe
Malteser Hospizdienst
Begleitung in Sterben, Tod und Trauer
20 Jahre Malteser Hospizdienst, das sind 20 Jahre der Mitmenschlichkeit, der Zuwendung, der Begleitung und Unterstützung—getragen vom christlichen Glauben, Hoffen, Lieben.
Wir begleiten und unterstützen in Aschaffenburg und Landkreis schwerstkranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen: Zuhause, in Wohn- und Pflegeeinrichtungen für alte Menschen oder Menschen mit Behinderungen, im Hospiz sowie im Krankenhaus.
Schwerstkranke Menschen können mit unseren Hospizbegleiter/Innen über Sorgen und Nöte sprechen. Sie sind da, wenn Angehörige entlastet werden möchten. Die Begleiter stehen den Verwandten und Freunden auch in der Zeit des Abschieds zur Seite.
Wir beraten und unterstützen in allen Fragen der Hospizbegleitung und Palliativversorgung individuell telefonisch oder bei einem Gespräch Zuhause.
Die ambulanten Hospizangebote sind kostenlos. Eine Begleitung ist an keinerlei Nationalität oder Weltanschauung gebunden.
Ehrenamtliche Mitarbeit
Sie können sich engagieren und das auf vielfältige Weise!
- in der Begleitung schwerstkranker Menschen und ihrer Angehörigen
- in der Öffentlichkeitsarbeit
- in anderen Bereichen des Dienstes
- durch Spenden, Sachmittel oder Aktionen
... jeder mit seiner Persönlichkeit, seinen Begabungen und Fähigkeiten, egal welchen Alters und aus welchen Lebensbezügen. Eine christliche Grundhaltung setzen wir voraus.
Begleitung
Auf die Aufgabe als Hospizbegleiter/In werden Sie durch einen Kurs vorbereitet. Die hauptamtliche Koordinatorin steht Ihnen während Ihres Einsatzes mit Rat und Tat zur Seite. In der Supervision und den regelmäßigen Fortbildungen reflektieren Sie die Erfahrungen aus Ihrer Arbeit. Sie sind nicht allein, rund 60 Ehrenamtliche im Erwachsenenhospizdienst sind mit auf dem Weg.
Wenden Sie sich an
Unsere Ansprechpartner in der Pfarreiengemeinschaft:
- Monika Diry
Telefon: 06023-970666
Malteser Hospiz- und Trauerbegleitung ist für Betroffene kostenlos. Damit das weiter so sein kann, sind wir für ihre finanzielle Unterstützung dankbar!
Spendenkonto:
DE27 370 601 201 201 222 016
Pax Bank eG
Stichwort „Hospizarbeit“
KöB Hörstein
Willkommen in unserer Bücherei
Gerne informieren wir Sie auch mit unserem Newsletter. Anmeldungen hierzu sind möglich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder direkt in der Bücherei.
Unsere Öffnungszeiten: Dienstag, 18.30 - 19.30 Uhr, Mittwoch; 10.00 - 11.00 Uhr, Freitag: 15.30 - 17.30 Uhr
Das Bücherei-Team freut sich, Sie persönlich begrüßen zu dürfen!
Kolpingfamilie
ALZENAU HAT EINE SEHR AKTIVE KOLPINGSFAMILIE, DIE VIELE AKTIVITÄTEN ZUSAMMEN MIT DER PFARRGEMEINDE DURCHFÜHRT.
Heidi Brökel-Geis, Tel.: 8652, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Vorstand
1. Vorsitzende | Heidi Brökel-Geis | Tel.: 8652, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! |
2. Vorsitzende | Heike Roßkamp | Tel. 06023-947645 Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! |
Präses | Pfarrer Frank Mathiowetz | |
Kassierer | Otto Grünewald | |
Schriftführerin | Nicole Schönbrod | |
Liturgie | Ursula Stadtmüller |
|
Kassenprüfer Kassenprüferin |
Ulrich Schelbert Rosemarie Redelberger |
Arbeitskreis Rumänien
Arbeitskreis Rumänien
Der Arbeitskreis Rumänien der Kolpingsfamilie Alzenau unterstützt schon seit vielen Jahren erfolgreich die Arbeit der Mallersdorfer Schwestern in Ordohei (Rumänien).
Ansprechpartner des Arbeitskreises Rumänien in Alzenau
Thomas und Inge Röhrs, Im Lenzenbühl 8, 63755 Alzenau, Tel.: 06023/ 7059638, e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Dokumentation von Thomas Röhrs über den Arbeitskreis Rumänien:
1/1997:
Info-Abend im Kolbehaus von Ludwig und Elisabeth Kaupp (KF AB) über das internationale Kolpingwerk und Arbeitseinsätzen im Dorf Ivo am Harghita-Berg in den Ostkarpaten, wo ein Kolping-Bildungs- und Familienzentrum im Bau war, das heute übrigens noch gut genutzt wird von KF Cristuru + Kolping Diözese Alba Julia – auch dank der Erlöse aus den Hilfstransporten.
8/1997:
Erster Arbeitseinsatz in Ivo mit Kolping-Mitgliedern aus dem Kahlgrund und Diö. WÜ nach einem Treffen in Würzburg mit Erhard MAY, hauptamtlicher Kolping-Referent.
7/1999:
Zweiter Arbeitseinsatz in Ivo mit Einweihung der Einrichtung und Führung in einem alten Gebäudetrakt des Khs. Schäßburg, wo in zwei Räumen 35 nach der Entbindung zurück gelassene Säuglinge in desolaten Verhältnissen versorgt wurden.
9/1999:
Bei dem Kolping-Bezirkstreffen in Alzenau wird aufgrund der Eindrücke im Schäßburger Krankenhaus von Burkhard Bergmann (Schimborn) und mir die Aktion des Kolpingbezirkes „Waisenkinder in Schäßburg“ ins Leben gerufen, vom Bezirk ein Spendenkonto eingerichtet und ein erster Hilfstransport vorbereitet.
35 Säuglinge und Kleinkinder bis 2 Jahre lebten ausschließlich in geschlossenen Räumen. Sie waren von ihren Müttern in Notlagen nach der Entbindung im Krankenhaus zurückgelassen worden. Die Fütterung der Säuglinge erfolgte mittels Limoflaschen. In den beiden Räumen waren über den Eisengitterbetten vergilbte „Stofflappen“ (Putzlappen) zum Trocknen aufgehängt, die als Windeln dienten. Es roch erbärmlich und einige Kleinkinder zeigten Anzeichen von Hospitalismus, ein stundenlanges Hin- u. Herpendeln des Oberkörpers, das der Beruhigung dient.
11/1999:
- Hilfstransport nach Schäßburg mit dringend benötigter Kinderkleidung, Babypflegemitteln, Spielsachen u.v.m. Besichtigung des Staatl. Waisenhauses für Mädchen in Schäßburg zusammen mit der Grundschullehrerin Martha Szombati / KF Schäßburg.
Mitfahrer: Karl Hartmann (verst.) + Erwin Rosenberger (KF Schimborn)
4/2000:
- Hilfstransport nach Schäßburg, diesmal für die Säuglings- und Kleinkinderstation des Krankenhauses, die als Notunterkunft für verlassene Kinder diente, als auch für das Staatliche Mädchenwaisenhaus in Schäßburg, wo über 80 Mädchen von 5 – 18 Jahre lebten. Die Grundschule in Schäßburg erhielt einen gebrauchten Fotokopierer, sowie Schul- u. Bastelmaterial.
Mitfahrer: Roland Hamburger (Polizeitechniker in Hanau) + Alfred Kolb (Michelbach)
5/2001:
- Hilfstransport nach Ordoheiu (Kindertagesstätte der Mallersdorfer Schwestern), Christuru Secuiesc (Waisenhaus mit damals 300 Kinder u. Jugendliche, bereits im Juli 2001 aufgelöst) sowie nach Schäßburg (Staatl. Mädchenwaisenhaus)
Die Säuglingsstation in Schäßburg war aufgrund baulicher Mängel aufgelöst.
Die Kinder lebten inzwischen in Tirgu Mures in einem Waisenhaus bzw. wurden in Plfegefamilien gegeben.
Mitfahrer: Otto Grünewald, Erhard Herzog (Königshofen)
Ergebnis der ersten drei Hilfstransporte 1999 - 2001:
Es wurden bei den Fahrten mit jeweils gut 3000 km in vier Tagen in einem Kleinbus und Anhänger über 10 t Hilfsgüter (> 30 cbm) gefahren. Zuvor wurde jeweils angefragt, was am dringendsten gebraucht wird. Nach öffentlichen Info-Veranstaltungen und Spendenaufrufen gingen in dieser Zeit knapp 20.000 DM Geldspenden auf das Spendenkonto des Kolping-Bezirkes Alzenau ein. Sachspenden waren v. a. Kleidung, Spielsachen, Schreibmaschinen, Schulhefte, Bügeleisen, Bastelartikel, PC, Nähmaschinen u.v.m.
Ein Teil des Spendengeldes diente für preisgünstige Einkäufe z.B. bei
- Fa. MILUPA in Friedrichsdorf-Taunus für Säuglingsnahrung
- Fa. BRAUN (Günter Röhrs) in Aschaffenburg für Elektrogeräte
- Stadtkrankenhaus Hanau (Eva Emge) für dringend benötigte Hautsalben und Babypflegeartikel in Großmengen.
Dem Kinderarzt Dr. Batea im Schäßburger Krankenhaus konnte mit Hilfe von Dr. Purschke (AB) ein vollständiger Koffer mit speziellen Kindertests, die in ganz Rumänien nicht aufzutreiben waren, übergeben werden.
Für das Spendenkonto war Bezirkskassierer Heribert Oster bevollmächtigt, dem sämtliche Belege mit Abrechnungen übergeben wurden.
Das Spendenkonto des Bezirkes Nr. 7811 bei der Raiba Schöllkrippen wurde im Jahr 2002 aufgelöst. Grund war der Beschluss, aufgrund gestiegener Transportkosten und Aufwand, zunächst keine Hilfsgüter mehr nach Rumänien zu bringen, zumal inzwischen persönliche Kontakte für zuverlässige Geldspenden entstanden waren.
In den letzten Jahren haben wir über 7000 „süße Päckchen“ = 2,1 t für rumänische Kinder gesammelt, für die schon eine Handvoll loser Zucker ein „Feiertag“ ist. Die Kinder sind immer begeistert, wie uns Martha Szombati und die Mallersdorfer Schwestern alljährlich schreiben.
Da wir im Gegensatz zum Kolping-Bezirk vom Finanzamt als „gemeinnützig“ anerkannt sind, können wir Spendenquittungen ausstellen. Der Kolpingbezirk Alzenau hat diese Anerkennung nicht und musste die Geldspenden zusammen- gefasst zu einem Kto. Kolping-Stiftung WÜ und von dort zurück überweisen lassen.
Es kam dadurch zu Verzögerungen bei der Ausstellung von Spendenquittungen, was bei einigen SpenderInnen zu Unverständnis oder Verärgerung führte, was auch für eine große Sachspende i. W. v. 3.000 DM der Fa. Spielwaren-Vogeler nach Geschäftsauflösung gilt. Es wurde leider keine Spendenquittung ausgestellt.
Bis zum Kolping-Gedenktag 2004 kamen insgesamt 21.290,40 € zusammen.
3/2008: Fahrradspendenaktion für KF Großostheim
Rund 140 Fahrräder und über ein Dutzend Kindersitze und Fahrradhelme wurden uns nach einer Fahrradbörse des Elternbeirates der Karl-Amberg-Schule in der Prischoßhalle am 29.3.08 für Rumänien gespendet. Karl Heinz Huth brachte mit mir zwei Lkw-Ladungen zur KF Großostheim und einige Mitglieder halfen uns, die Räder am Aussiedlerhof Pörtner zu verladen. Thomas Pörtner hatte Scheune und Anhänger und einen Traktor im Einsatz und die Ziegelei Zeller kostenlos den Lkw bereitgestellt.
Wiederaufnahme von Hilfstransporten nach langer Unterbrechung:
5/2015: 4. Hilfstransport
Bei unserer jüngsten Rumänienreise im Spätsommer 2014 zusammen mit Michael und Heidi Hammer – der Reisebericht ist in unserer Homepage zu lesen – fragte mich die Gebietsoberin der Mallersdorfer Schwestern Sr. Michaela Haushofer, die ich 2001 in Ordoheiu kennen gelernt hatte, ob wir gebrauchte Fahrräder sammeln könnten zur Selbstabholung eines Mannes aus Ordoheiu, der in seiner Fahrradwerkstatt Leute mit Handicaps beschäftigt.
Daraus wurde ein Hilfstransport in einem Sattelzug, der zur Hälfte – rd. 45 cbm - in Alzenau beladen werden konnte und dann nach Mallersdorf nach Regensburg fuhr, um dort voll beladen zu werden. Die Transportkosten übernahmen die Mallersdorfer Schwestern. Die Aktion war aus hier ein voller Erfolg. Einige Kolpingmitglieder und drei Mitglieder des Pfadfinderfördervereines unterstützten mich tatkräftig dabei.
11/2015: Unterstützung Hilfstransport KF Großostheim
Der Leiter des BRK-Seniorenwohnes Stephan Bergmann fragte mich, da neun elektrisch verstellbare Pflegebetten zur Aussonderung anstanden. Der Bedarf ist dafür sehr groß und ich konnte das mit einem Transport der KF Großostheim am 24.11.15 verbinden. Die Alzenauer Spedition Röll stellte für die Fahrt nach Großostheim einen Lkw und Fahrer kostenfrei zur Verfügung und mit Hilfe eines Pfadfinders („rent a scout“) konnte ich das unter Mithilfe des Hausmeisters u. H. Bergmann für 15 € innerhalb drei Stunden organisieren. Der rumänische Lkw-Fahrer erhielt eine kleine Anerkennung für die Fahrt in seiner Freizeit.
7/2016:
Nach 37 Kolping-Hilfstransporten in 15 Jahren nach Rumänien gab Herbert Wagner von der KF Großostheim im Alter von 79 Jahren die Verantwortung für Hilfstransporte ab und eine Lösung war zu finden. Es wurde die Fortsetzung in Form von Kooperation von sieben Kolpingfamilien beschlossen und ich stellte mich als Koordinator zur Verfügung.
10/2016: 5. Hilfstransport
Der erste gemeinsame Hilfstransport war ein sehr großer Erfolg. Wir wurden auf dem Burgparkplatz förmlich „überrannt“ und konnten am 4. geplanten Nachmittag nichts mehr annehmen. Die KF Schimborn und Hösbach luden hinzu und der Lkw mit Anhänger und 110 cbm war fast voll, als er nach Großostheim fuhr, da dort nochmals 40 cbm zu laden waren. Erwartungsgemäß musste deshalb später ein zweiter Lkw auf die Reise geschickt werden.
4/2017: >Menge Schulmöbel vom Spessartgymnasium verladen für KF Schweinheim
Ein Sattelzug mit Schulmöbel und Sachspenden aus dem Raum AB wird am 19.4.17 zu einer Schule und zur KF Cristuru Secuiesc geschickt. Die Vorbereitungen hat Norbert Oberle von der KF Schweinheim übernommen.
5/2017: 6. Hilfstransport
Ein weiterer Sattelzug mit 100 cbm Sachspenden startete am 13.5.17 in Alzenau
4/2018: 7. Hilfstransport
Am 26.4.18 startete wieder Sattelzug mit 100 cbm Hilfsgüter in Alzenau und weitere rd. 45 cbm wurden mit einem zweiten Lkw nachgesandt.
5/2019: 8. Hilfstransport -geplant-
Die Spendenannahme ist vom 20.-22.5.19 von 17-19 Uhr wieder auf dem Burgparkplatz. „Qualität statt Quantität“ ist das Gebot, um das Volumen für den bestellten Sattelzug (100 cbm) einzuhalten. Ein zweiter Lkw ist nicht vorgesehen.
Zwischenbilanz:
Für die KF Alzenau engagiere ich mich seit bald 22 Jahren in Rumänien und das zahlenmäßige Ergebnis:
Erlös aus dem Ostereierverkauf seit 2002: 12.946,53 €
Erlös vom Verkaufsstand M-Zug seit 2001: 3.200,00 €
Zusammen mit den Spenden aus unseren Pannfest-Erlösen 1999 – 2004, Altkleideraktionen und ca. 7500 Süße Päckchen = > 2,2 to, sowie aus dem Verkauf unseres Koch- u. Spieleheftes 2003 kamen bisher rd. 23.000 € zusammen.
Da wir auch der Kolping-Rumänienstiftung der Diözese Würzburg 2003 1.400 € und 2004 nochmals 1.500 € für ein neues Bildungszentrum in Ordoheiu gespendet haben, wurden bisher über 25.900 € für die Rumänienhilfe aufgebracht.
Zusammen mit den privaten Spenden für die ersten drei Hilfstransporte: rd. 40.000 €.
Wie geht es weiter?
Die Verantwortlichen von sieben Kolpingfamilien beschließen über evtl. weitere Transporte. Bisher und sicher auch künftig trafen bzw. treffen wir uns in Hösbach
in Heidingsfeld oder in Würzburg vom AK Rumänien der Diözese.
Zehn Akteure der Rumänienhilfe vom Untermain kamen im Mai 2018 von einer einwöchigen Reise mit dem Entschluss zurück, dass unsere Hilfe weiterhin sinnvoll, richtig und auch wichtig ist, da Verkaufserlöse dem Kolping-Verband zufließen.
Aus meiner Sicht ist die Kooperation gut und das bayerische Sozialministerium Abtlg. Rumänienhilfe gewährt für Hilfstransporte eine sog. Fehlbedarfsfinanzierung nach einem umfangreichen Antrag, was bisher problemlos war. 50 % der Kosten für einen Transport, ca. 1000 bis 1200 € sind jeweils von KF und durch Spenden aufzubringen.
Ein Benefizkonzert in Hösbach brachte 2016 rd. 1500 € für die Rumänienhilfe ein, die für Hilfstransporte eingesetzt wurden bzw. werden.
Beim Treffen am 18.3.19 wurde von den Verantwortlichen der Kolpingsfamilien am Untermain entschieden, künftig noch mehr auf „Qualität statt Quantität“ zu achten. Eine aktuelle Prioritätenliste wurde beim Info-Abend am 28.3.19 im Beisein der Main-Echo-Reporterin Doris Pfaff vorgestellt, die darüber einen Bildbericht fertigen wird.
Krankenhaus-Besuchsdienst
Ein Kreis von mehreren Personen unserer Pfarrei besucht im wöchentlichen Wechsel mit dem Besuchsdienst der evangelischen Gemeinde, 14 tägig die Patienten der Pfarrein im Krankenhaus Wasserlos.
Sie überbringen die Grüße unserer Pfarrei und unseres Pfarrers und haben Zeit für Gespräche mit den Kranken, soweit diese es wünschen. Es kann auch - auf Bitte des Patienten - weitere Hilfe organisiert werden, z.B. im seelsorglichen Bereich durch einen Hinweis an den Pfarrer, Diakon oder das Pfarrbüro.
Alle Mitarbeiter/innen stehen unter ausdrücklicher Schweigepflicht, zu der sie sich dem Krankenhaus gegenüber verpflichtet haben.
Ansprechpartnerin für die Besuchsdienste ist die Krankenhausseelsorgerin Frau Andrea Englert
Andrea Englert
Krankenhausseelsorgerin
Gemeindereferentin (katholisch)
Telefon: 06023 506-2910
Mobil: 0176 73800982
Kontaktadressen:
- Wasserlos: Katharina Gollas, Tel.: 4503
Materialverleih
Wer kennt das nicht: Man braucht noch dringend einen Tageslichtprojektor für ein Wochenende, einen Fallschirm für's
Zeltlager, einen Diaprojektor für die Gruppenstunde ...
Die Regionalstelle für kirchliche Jugendarbeit (KJA) in Aschaffenburg hat verschiedene Materialien für die Jugendarbeit im Angebot, die gegen eine kleine Gebühr ausgeliehen werden können,
z.B. Beamer, Buttonmaschine, Bücher (Spiele, Gruppenstunden, Jugendgottesdienste, Erlebnispädagogik, Geschichten, Phantasiereisen, ...), CD-Player, Dekostoffe (Tücher in verschiedenen Farben), Diaprojektor mit Überblendset, Digitalkamera, Fallschirm für New Games und Dekoration, Kassettenrecorder (auch mit Mikrofon für Interviews), Kleinbus, Liederbücher (religiöse Lieder, Kinderlieder, Pop/Rock), Materialkoffer (von Eddings bis Klebestift), Massagekiste (Igelbällen, Massagetierchen, ...), Neues Testament, Polaroidkamera, Tageslichtprojektor.
Die KJA Regionalstelle stellt Pfarreien, Verbänden und Jugendgruppen Materialien für die Jugendarbeit zur Verfügung. Die Materialien
können in der Regionalstelle (Tel. 06021/392102) reserviert werden.
Regionalstelle für kirchliche Jugendarbeit
Badergasse 7
63739 Aschaffenburg
Tel. 06021 58 39 10
Tel. 06021 58 39 121
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Ministranten
In jeder Pfarrei unserer Pfarreiengemeinschaft gibt es aktive Ministranten.
Alzenau
Wir sind die Ministranten der Pfarrgemeinde St. Justinus Alzenau. In unserer Gemeinde haben wir circa 50 aktive Ministranten/innen, die regelmäßig in der Kirche dienen. Unterstützt werden die jüngeren Minis von der Leitungsrunde die aus etwa 15 älteren Ministranten/innen und den beiden Oberministranten besteht.
Die Leitungsrunde plant und veranstaltet die Mini- Events, wie z. B. Sternsingen, Klappern, Dietges und vieles mehr.
Du hast Lust mit dabei zu sein? Dann melde dich gerne bei einem unserer Oberministranten:
- Felix Scharwies
- Linus Thöming
Hörstein
Wer sind die Hörsteiner Minis ? Was tun sie ?
Die Ministranten Hörstein sind ca. 25 Kinder und Jugendliche, die sich in der Kirchengemeinde einbringen und engagieren. Neben dem Liturgischen Dienst am Altar bedeutet Ministrant sein vor allem Kirche, Glaube und Gemeindeleben mit einer besonderen jungen und frischen Art und Weiße zu erleben und mitzugestalten. Ein mal im Monat treffen wir uns zu gemeinsamen Aktionen wie Kürbisse aushöhlen, Eislaufen oder Kräutersträuße binden. In der Regel fahren wir einmal im Jahr auf ein Miniwochenende bei dem wir den Ort dort so richtig aufmischen. Das wird auch deutlich in dem Lied das wir uns als Motto genommen haben. Die Sache Jesu braucht begeisterte, sein Geist sucht sie auch unter uns, er macht uns frei damit wir einander befreien. Das die Minis Dampf machen, ist auch ein Zeichen dafür, dass sehr viel Dynamik in der Gemeinschaft von uns Jungs und Mädels liegt. Auch an Aktionen auf Dekanats und Diozösaner Ebene sind wir am Start. Aber auch das frühe aufstehen zum Klappern vor Ostern oder bei den Sternsingern in der Eiseskälte nehmen wir gerne auf uns solang wir Spaß und Freude daran haben. Neben den aufgezählten Aktionen läuft noch sehr viel. Vorbeischauen und Mitmachen.
Jeder ist uns herzlich Willkommen
- Hauptamtlich: Diakon Helmar Brückner
- Lea Hildebrandt
- Michaela Telkemeier
- Franziska Hain
- Victoria Rieder
- Daniela Telkemeier
Wasserlos
Liebe Gemeinde,
wir, die Ministranten Wasserlos, möchten uns ganz herzlich für Ihre große Unterstützung bei der diesjährigen Sternsingeraktion bedanken. Insgesamt haben wir 4.800 Euro an Spenden erhalten.
Dieses freudige Ereignis wollen wir auch nutzen um uns bei Ihnen genauer vorzustellen. Die Ministranten Wasserlos sind eine sehr aktive Gruppe mit einem starken Gemeinschaftsgefühl. Mit unseren 30 Aktiven im Alter zwischen 9 und 25 Jahren veranstalten wir jedes Jahr verschiedenste Aktionen, wie das Klappern oder Sternsingen. Aber auch eine Sommerfreizeit in Hockenheim, sowie die Fahrt zur internationalen Ministrantenfreizeit in Rom gehörten in den letzten Jahren zu unseren Aktivitäten. Für dieses Jahr haben wir bereits eine Segelfreizeit in Holland und eine gemeinsame Übernachtung mit Filmabend geplant. Auch bei unserem Dienst am Altar haben wir viel Spaß und können uns immer aufeinander verlassen. Wer Interesse hat bei uns mitzumachen oder wer noch andere Fragen hat, kann sich gerne bei Julia Schwitzner unter der Telefonnummer 0162/7743581 melden.
Ihre Wasserloser Ministranten
Nachbarschaftshilfe Alzenau
"Menschen mit Herz helfen gern"
Menschen mit Herz ist eine Initiative der katholischen Pfarrgemeinde, der evangelischen Kirchengemeinde und der Stadt Alzenau.
Beispiele, wie wir ihnen helfen können:
Entlastung von Eltern: "Leihomma" "Leihopa"
- Nachmittagsbetreuung, Abendbetreuung für Kinder
- Einkäufe und Besorgungen
- Kleinere Fahrdienste (mit Kostenersatz)
- Kleiner hauswirtschaftlich/handwerkliche Tätigkeiten
- Formulare ausfüllen
- Entlastung von pflegenden Angehörigen
Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden in ihre Tätigkeit eingewiesen und die Einsätze werden fachlich begleitet. Sie unterliegen der Schweigepflicht gegenüber außen stehenden Menschen. Sie sind haftpflicht- und unfallversichert.
Projektbegleitung:
Caritasverband Aschaffenburg
Ansprechpartner:
Namswea und Mbinga
Besuch unserer Partnerpfarrei Namswea/Tansania
Eine Delegation der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) aus Hörstein, Wasserlos sowie der Pfarreiengemeinschaft St. Benedikt Alzenau war zum sechsten Besuch ihrer Partnerpfarrei Namswea in Tansania. Die Reise ging von Sonntag, den 31. Juli bis zum Mittwoch, den 17. August. Sie begann mit dem Besuch des Klosters der Würzburger Erlöserschwestern dem „Sister-house Chamazi“ in Daressalam. Eine ähnliche Station soll in der Partnerpfarrei Namswea, in der Außenstation Muugano, gebaut werden. Ein Inlandflug brachte die Teilnehmer (Dr. Helmut Rohde, Wasserlos, Sylvia und Wolfgang Zipf, Gisela und Siegbert Wieland, Alfred Kraus alle Hörstein, Diakon Ludwig Wallinger, Alzenau und Conny Warsitz, KAB Würzburg) in den Partnerort Namswea.
Neben den Infrastrukturmaßnahmen, wie Verbesserung der Wasserversorgung, Kleinkreditprogramme, und Kindergartenbau, stand in diesem Jahr die Festigung der Gruppen auf dem Programm. Der Pfarrgemeinderat und die örtlichen Organisationen wollen selbständiger arbeiten. Im Herbst haben zwei junge Frauen ihre Ausbildung zu Kindergärtnerinnen beendet. Der Betrieb dieses Kindergartens in Ndongosi kann beginnen. Die erste Kontaktaufnahme mit öffentlichen Autoritäten war erfolgreich. Sowie viele Besprechungen mit den Gruppen der zehn Außenstellen. Schnell gingen die Tage vorbei. Zwei Tage waren in Mbinga vorgesehen um Bischof John zu berichten. Ein Besuch der großen Benediktinerabtei Peramiho und ein Gespräch mit Abt Anastasius bildeten den Abschluss dieses Arbeitsbesuchs, bevor der Buschflieger die Gruppe wieder nach Daressalam zum Flughafen brachte.
Selbsthilfegruppen
MS-Gruppe
MULTIPLE-SKLEROSE-SELBSTHILFEGRUPPE:
- Gudrun Engel Tel.: 06023/2481
- Andreas Herber Tel.: 06023/7494
Krebs-Selbsthilfegruppe
- Gabi Weiß Tel.: 06023/1919
- Waltraud Hahn Tel.: 06023/5642
Trauertreff
„Trauer Treff Alzenau“ .....ein begleiteter Trauerspaziergang im Park
In der Trauer nicht allein bleiben, …
schweigen, zuhören oder das Geschehene in Worte fassen, kann Trost geben. Neue Kontakte zu Menschen finden, die Ähnliches erlebt haben und in Bewegung sein, ein Stück Weg gemeinsam gehen und sich über die eigenen Erfahrungen austauschen, miteinander ins Gespräch kommen.
Trauerbegleitung ist für viele Menschen eine Quelle sozialer Ermutigung zur Neuorientierung.
Begleitet werden Sie von Malteser Trauerbegleitern und bei Bedarf von örtlichen Seelsorgern. Infoflyer
Die Trauerspaziergänge finden an jedem 3. Mittwoch im Monat von 17:00 bis 19:00 statt.
Das offene Gruppenangebot findet bei jedem Wetter statt. Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung wird empfohlen. Das Angebot ist kostenfrei—die Kosten der Einkehr trägt jeder Teilnehmer selbst.
Es gelten die allg. AHA-Regeln. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Termine: 19.10.; 16.11.; 15.12.2022;
18.01.2023; 15.02.; 15.03.; 19.04.; 17.05.; 21.06.; 19.07.; 16.08.; 20.09.; 18.10.; 15.11.; 20.12.2023
Treffpunkt:
Rathausplatz Alzenau, Hanauer Str. 1, 63755 Alzenau
Kontakt:
Malteser Hospizdienst, Telefon: 06021-4161-18
Hospiz Alzenau, Telefon: 06023 320376 -0 / -97
Wallfahrt Walldürn
"Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben"
Bericht zur Wallfahrt 2019
So wie in jedem Jahr sind auch heuer die drei Alzenauer Pfarreien Alzenau, Wasserlos und Hörstein am Samstag nach Fronleichnam (22.06.2019 ) zur Fußwallfahrt nach Walldürn aufgebrochen.
Die diesjährige Wallfahrt stand unter dem Leitwort: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“ (Joh 14,6) und die Verantwortlichen um den Pilgerführer Walter Glaab konnten auch dieses Jahr wieder auf eine gute Beteiligung zurückblicken.
Am Wallfahrtstag fuhren die Pilger um 5.00 Uhr mit dem Bus von den bekannten Abfahrtsstellen in Alzenau, Wasserlos, Hörstein zum Kloster Engelberg, wo der Pilgergottesdienst, mit Pfarrer Frank Mathiowetz als Zelebrant, in der Klosterkirche gefeiert wurde.
Nach dem gemeinsamen Frühstück in der Klosterschänke begann die Fußwallfahrt nach Walldürn.
Der Wallfahrtsweg verlief abseits der Hauptverkehrsstraßen und ist deshalb auch bei unseren Pilgern sehr beliebt. Die Wallfahrer wurden auf dem Weg nach Walldürn von einer Bläsergruppe musikalisch unterstützt und begleitet.
Die Mittagsrast war, wie schon seit einigen Jahren, im Gasthaus „Zur Linde“ in Gerolzahn.
Leider wurden die Wallfahrer auf den letzten Metern von einem Gewitter überrascht, so dass die Ankunft in Walldürn um 16.00 Uhr ziemlich nass erfolgte. Nach dem feierlichen Einzug in die Basilika mit eucharistischem Segen, wurde um 17.00 Uhr ein Pilgeramt, mit Pfarrer Frank Mathiowetz als Zelebrant, für die Wallfahrer am Hochaltar gehalten. Die musikalische Gestaltung übernahmen hier auch wieder traditionell die Wallfahrtskapellen der teilnehmenden Pilgergruppen.
Nach einem Abendessen versammelten sich die Pilger noch einmal vor dem Blutsaltar zur Verabschiedung und gemeinsamen Auszug.
Mit dem bereits frühzeitig bereit stehenden Bus ging es dann Richtung Heimat.
Ein besonderer Dank gilt Walter Glaab für die Organisation und dem reiblungslosen Ablauf, den Musikern für die Begleitung, allen Vorbetern, Trägern der Lautsprecher, Fahnenträgern und allen, die teilgenommen haben.
Geschichte der Wallfahrt zum Heiligen Blut
Um das Jahr 1330 feierte in der Kirche des heiligen Märtyrers Georg in Walldürn der Priester Heinrich Otto die heilige Messe. Da er aber etwas nachlässig und unaufmerksam die heilige Handlung vollzog, stieß er den schon konsekrierten Kelch um. Darauf ergoß sich das Blut des Herrn über das darunter liegende Korporale. Die Gestalt des Weines wurde so rot wie Blut und zeichnete auf dem Korporale in der Mitte das Bild des Gekreuzigten, an den Seiten aber mehrere Abbildungen, die das heilige Haupt Christi mit Dornen umwunden zeigen.
Heinrich Otto verbarg voll Schrecken das Leinentuch unter der Altarplatte. Erst kurz vor seinem Tod gab er das Geheimnis des blutigen Korporales preis, dessen Verehrung von Gott im Laufe der Jahrhunderte durch viele Wunder ausgezeichnet wurde.
Als man im Jahre 1445 das Tuch nach Rom brachte und Papst Eugen der IV seine fromme Verehrung mit einem Ablaß belohnte, war das heute längst verblichene Bild der gekreuzigten Heilands noch darauf zu sehen, wie die noch vorhandene Ablaßurkunde ausweist.
Um das Jahr 1920 wurde ein weißes Schutztuch aus Leinen hinter dem Korporale befestigt. Als man nun am 23. März 1950 das Schutztuch mit einer Quarzlampenbestrahlung untersuchte, wurde auf ihm eine Vergilbung sichtbar, die das Bild des gekreuzigten Heilands umriß. Fachleute sind der Ansicht, die Gestalt des im Gewebe des Korporales vor Jahrhunderten vertrockneten Weines habe das Durchströmen des Lichtes so behindert, daß im Laufe von drei Jahrzehnten sich diese aufsehenerregenden Vergilbungsumrisse auf dem Schutztuch abzeichnen konnten.
Die ersten großen Wallfahrten sind um 1456 bezeugt. Die außerordentliche Entwicklung der Walldürner Wallfahrt wurde von Papst Urban VIII. mit einem vollkommenen Ablaß gewürdigt.
1962 hat Papst Johannes XXIII. die barocke Wallfahrtskirche zur Basilika minor erhoben und damit ihre Bedeutung für die heutige Zeit anerkannt.
Bis auf unsere Tage hat sich die Tradition vieler Prozessionen erhalten. Heute kommen Pilger aus dem unterfränkischen Raum um Aschaffenburg und Würzburg, aus Mainz, aus der Pfalz, aus dem Saarland, aus dem Elsass und aus Nordbaden.
Die Hauptwallfahrtszeit dauert etwa 3 Wochen und beginnt am Fest der Heiligsten Dreifaltigkeit. Jährlich kommen ca. 100.000 Pilger nach Walldürn. Obwohl über Wallfahrten kaum im öffentlichen Raum gesprochen wird, nimmt die Teilnehmerzahl stetig zu, weil sich immer mehr junge Leute den Pilgergruppen anschließen.