Die eindrucksvolle Wallfahrt des Pastoralen Raumes Alzenau unter der Leitung von Pfarrer Frank Mathiowetz führte die Gläubigen zum bedeutenden Wallfahrtsort Fatima in Portugal. Die Reise begann am Flughafen Frankfurt, von wo aus die Pilgergruppe ihre Reise zum Gnadenort antrat.
In der Rolle des "pilgernden Gottesvolks" begaben sich die Teilnehmer auf eine spirituelle Reise zu den heiligen Stätten des Glaubens. Die erste Etappe führte sie zu den Sehenswürdigkeiten des Wallfahrtsortes, darunter die prächtige Basilika mit den Gräbern der Heiligen Seherkinder. Ebenso beeindruckend waren die Stelle mit Teilen der Berliner Mauer und die lebensgroße Papstfigur.
Bereits am ersten Abend und an allen folgenden Tagen der Wallfahrt durfte die Gruppe an einem internationalen Rosenkranzgebet und einer beeindruckenden Lichterprozession teilnehmen. Jeden Abend versammelten sich zehntausende Pilger aus der ganzen Welt, um singend und betend mit Kerzen in den Händen durch den "Heiligen Bezirk" zu ziehen. Diese ergreifende Atmosphäre erinnerte die Teilnehmer an die Worte Jesu: "Ich bin das Licht der Welt, wer mir nachfolgt wird nicht in der Finsternis gehen, sondern das Licht des Lebens haben."
Am nächsten Tag feierte die Gruppe die Heilige Messe am Heiligtum und besichtigte die imposante Dreifaltigkeitskirche. Am Nachmittag beteten sie am Ungarischen Kreuzweg und besuchten den Geburtsort der Seherkinder sowie die Taufkirche in Altfatima.
Ein Höhepunkt der Reise war der Ausflug in die Hauptstadt Lissabon, wo die Teilnehmer zahlreiche Sehenswürdigkeiten besichtigten und die Heilige Messe in der Antonius-Kirche mit Kaplan Napoleon Savariraj feierten. Sie erkundeten das Hieronymuskloster mit seinem prächtigen Kreuzgang sowie das Seefahrerdenkmal. Ein Ausflug an die Atlantikküste führte sie zum Seebad Nazaré, und sie besuchten die traditionsreiche Universitätsstadt Coimbra sowie den Wallfahrtsort Sitio mit der stillenden Madonna.
Der Höhepunkt der Pilgerreise war die Teilnahme an den Wallfahrtsfeierlichkeiten am Erscheinungstag. Die Feierlichkeiten begannen mit einer nächtlichen Vigilfeier auf dem großen Wallfahrtsplatz, bei der hunderttausende Teilnehmer versammelt waren. Die Internationale Heilige Messe am 13. Oktober mit mehreren hundert Priestern, zahlreichen Bischöfen und drei Kardinälen war ein äußerst emotionaler Moment für alle Pilger. Hier erlebten sie die Weltkirche in ihrer ganzen Vielfalt und Schönheit, was sie zutiefst beeindruckte. Nach einer feierlichen Abschlussmesse und gestärkt im Geist und Körper traten die Teilnehmer den Heimweg an.
