Im Rahmen einer feierlichen Marienmesse am Fest der Heiligen Rita war der Stadtdekan von Frankfurt am Main, Freiherr Graf Johannes von und zu Eltz zu Gast. In seiner Predigt legte er ein eindrucksvolles Glaubenszeugnis von seinen Erfahrungen mit der Gottesmutter Maria ab. Dabei ging er auch auf die Anrufung "Maria Mutter der Kirche" aus der Lauretanischen Litanei ein.
Gerade in den schwierigen Zeiten dürfen wir die feste Zuversicht haben, dass Maria die Gottesmutter Fürsprecherin ist unerschrocken auf Gottes Hilfe zu vertrauen. Maria als Königin des Himmels ist Vorbild, das Leben aus dem Geist des Evangeliums zu gestalten. Gemeinsam mit Maria dürfen wir, so der Domkapitular, wie damals die junge Kirche um den Heiligen Geist beten, der auch heute die Kirche mit neuem Leben erfüllt. Der Festgottesdienst wurde von Stadtkantor Christoph Kruyer an der Orgel und Wolfgang Huhn mit der Trompete umrahmt.
Im Anschluss segnete der Bischöfliche Kommissar von Frankfurt am Main die Rita-Rosen und das Rita-Öl, die zu Ehren der Heiligen Rita von Cascia (1381 bis zum 22. Mai 1447) an die Gottesdienstbesucher verteilt wurden. Das gesegnete Öl gilt als Heilmittel, die Rose ist Symbol der Liebe, die Jesus Christus vorgelebt und im Gebet der Gottes- und Nächstenliebe hinterlassen hat.
Stadtpfarrer Frank Mathiowetz dankte dem hohen Gast aus der Mainmetropole für seinen Besuch in Alzenau. Die Gottesdienstbesucher brachten ihren Dank mit langanhaltendem Applaus zum Ausdruck und zeigten sich erfreut, dass er mit dem Fahrrad aus Frankfurt gekommen ist.