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Zum Abschluss des „Josefsjahrs“ hat Bischof Dr. Franz Jung einen Pontifikalgottesdienst in der Stadtpfarrkirche Sankt Justinus in Alzenau gefeiert.

Es konzelebrierten Pfarrer Frank Mathiowetz und Pfarrvikar Sebastian Krems. In seiner Predigt unter dem Leitwort „Josef, Mann voll Starkmut“ ging der Bischof auf die Bedeutung des heiligen Josef in der Heilsgeschichte ein. „Der Blick auf Josef kann uns wertvolle Orientierungshilfe sein, dass seine Stärke anders ausfällt, als man es sich gemeinhin vorstellt, weil er ganz auf Gott vertraut hat“, betonte der Bischof. Zu den weiteren Eigenschaften des Heiligen gehöre es, sich nicht in den Vordergrund zu stellen und in der schweigsamen Stille zu hören, was Gott den Menschen sagen wolle. Im Schweigen lerne man, zuzuhören und hinzuhören. Nur so nehme man den Anruf Gottes war. Josef sei der Inbegriff des kontemplativen Menschen, der vertraue, wohin ihn sein Weg mit Gott führen werde. Bischof Jung ging auch auf den schlafenden Josef ein, den Papst Franziskus auf seinem Schreibtisch stehen habe. Abschließend fragte der Bischof. „Können wir noch träumen?“ Dazu bedürfe es der Stärke, nicht immer alles im Griff behalten zu wollen, sondern vertrauen zu können, dass Gott wirke und lenke. Dabei sei der heilige Josef Vorbild und Fürsprecher. Das Pontifikalamt wurde musikalisch begleitet von Markus Heinrich (Orgel) und Wolfgang Huhn (Trompete).

 

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