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Das oberpfälzische Stiftsland mit Besuch von Waldsassen und Konnersreuth, der Dreifaltigkeitskirche „Kappl“, dem Kloster Fockenfeld und weiterer Sehenswürdigkeiten war Ziel einer Wallfahrt der beiden Alzenauer Pfarreiengemeinschaften.

Unter Leitung von Pfarrer Frank Mathiowetz besuchten die Pilger die verschiedenen Orte. Erstes Ziel war Waldsassen, wo die Päpstliche Basilika besichtigt wurde. Das prächtige Gotteshaus, dass von 1682 – 1704 erbaut wurde, grüßte die Besucher schon von Weitem und zählt zu den großartigsten Barockkirchen Bayerns. In der frisch und aufwendig renovierten Kirche feierte die Gruppe die Heilige Messe.

Nächstes Ziel war die „Kappl“, eine Wallfahrtskirche zur Heiligen Dreifaltigkeit, auf 628 m. ü. NN. Der Barockbaumeister Georg Dienzenhofer (1643-1689) erbaute diese Rundkirche zu Ehren der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Eine Rundfahrt durch das Stiftsland mit Blick auf das benachbarte Egerland schloss sich an. Das Kloster Fockenfeld St. Josef, eine 1951 errichtete Spätberufenenschule für Priester, die mittlerweile geschlossen ist, war der nächste Programmpunkt.

Am nächsten Tag stand Konnersreuth auf dem Pilgerprogramm. Zunächst besichtigen die Pilger das in den Jahren 1775 bis 1782 erbaute und dem Heiligen Märtyrer Laurentius geweihte Gotteshaus und feierten dort die Heilige Messe. Anschließend besuchten die Teilnehmer das „Reslhaus“ und den Friedhof. Therese Neumann, die liebevoll „Konnersreuther Resl“ genannt wird, ist sehr bekannt. Sie wurde 1898 geboren und trug seit 1926 die Stigmata (Wundmale Jesu) und lebte viele Jahre nur und ausschließlich vom Empfang der Heiligen Eucharistie. Sie war zu Lebzeiten für viele Menschen eine Ratgeberin und lebte in einer tiefen Verbindung zu Jesus und starb 1962. Viele Menschen haben auf ihre Fürsprache hin Hilfe erfahren, davon zeugen die zahlreichen Gebetserhörungen auf dem Friedhof. Zahlreiche Gläubige besuchen täglich ihr Grab. Die Diözese Regensburg eröffnete 2005 ihren Seligsprechungsprozess.

Voll von Eindrücken und gestärkt im Glauben, erreichten die Pilger in den Abendstunden Alzenau. Die Teilnehmer waren dankbar, dass diese ursprünglich für März 2020 geplante Wallfahrt endlich stattfinden konnte.

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