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Eine große Schar von Gottesdienstteilnehmern füllten den feierlich beleuchtenden und liebevoll geschmückten Marktplatz vor der Alzenauer Pfarrkirche St. Justinus, um mit Bischof Dr. Franz Jung die traditionelle Fatimamonatswallfahrt im September zu begehen.

Die traditionelle Wallfahrt fand wegen der Kircheninstantsetzung der Wallfahrtskirche Kälberau und den noch laufenden Renovierungsarbeiten auf dem Marktplatz als Freiluftgottesdienst statt. Teilgenommen haben auch der 1. Bürgermeister der Stadt Alzenau Stephan Noll und der 2. Bürgermeister Helmut Schuhmacher.  Bei herrlichem Spätsommerwetter begrüßte Diözesanleiter Pfarrer Christian Stadtmüller, auch im Namen von Stadtpfarrer Frank Mathiowetz, den Gast aus Würzburg, der erstmals zu einem Besuch in der Stadt Alzenau weilte.

Nach feierlichem Rosenkranzgebet und Lauretanischer Litanei zu Füßen der festlich geschmückten Fatimamadonna feierte Bischof Jung mit zahlreichen  Priestern das heilige Messopfer am Freialtar auf dem Kirchvorplatz. In seiner Predigt zum Jahr des Hl. Josef benannte Bischof Franz mehrere Punkte, die Jesus als Sohn des Zimmermanns bei seinem Ziehvater Josef in der Zeit bis zu seinem öffentlichen Wirken erlernt und erfahren habe wie Belastbarkeit, Demut, den Blick für das Wesentliche und noch einiges mehr. Diese sollen und können auch für uns Maßstab sein, damit wir mithelfen können, dass Kirche entsteht und lebendig bleibt. Der Heilige Josef, so Bischof Jung, könne allen Gläubigen Vorbild sein, den Alltag aus dem Licht des Glaubens und in der Verbindung mit Gott zu gestalten.

Musikalisch umrahmt wurde das feierliche Pontifikalamt von der Frauengruppe der Schola Petrina aus Würzburg. Ein besonderer Höhepunkt war die Einzigartige „rollenden Orgel“, die sich in einem LKW mit einem ausfahrbaren Spieltisch befindet und von Marcus Heinrich gespielt wurde. Der Klang dieses eindrucksvollen Instrumentes war für alle Gottesdienstteilnehmer ein musikalischer Genuss. Zur Ehre Gottes und zum Lobpreis Mariens sangen die zahlreichen Gläubigen mit frohem Herzen.

Nach einer kurzen Anbetung vor dem ausgesetzten Allerheiligsten spendete Bischof Dr. Franz Jung den sakramentalen Segen. Die stimmungsvolle Fatimafeier endete mit dem Fatimalied, bei dessen Ave, Ave, Ave Maria die brennenden Kerzen in den Abendhimmel erhoben wurden. Danach spendete Neupriester Manuel Thomas den wartenden Gläubigen den besonders wertvollen Einzelprimizsegen. Zum Abschluss dankte Pfarrer Stadtmüller allen Gläubigen für ihr Kommen und Mitfeiern.  Gestärkt im Glauben traten dann die Gottesdienstbesucher den Heimweg an. Stadtpfarrer Frank Mathiowetz dankte den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern für ihren Einsatz.

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