Im Rahmen einer feierlichen Sonntagsmesse spendete Neupriester Manuel Thomas in der Stadtpfarrkirche St. Justinus zahlreichen Gläubigen den Primizsegen.
Der aus Haibach stammende Kaplan war auf Einladung von Stadtpfarrer Frank Mathiowetz zu Gast in Alzenau.
In seiner Predigt ging der am Pfingstsonntag von Bischof Dr. Franz Jung geweihte Priester, auf die Bedeutung des Herzens ein. Ausgehend vom Sonntagsevangelium machte der junge Geistliche auf die Bedeutung der Herzensbildung, im Blick auf die Gottes- und Nächstenliebe, aufmerksam. Am Beispiel vom Heiligen Bruder Klaus erinnerte er daran, dass man die Herzenstüren immer neu geöffnet halten muss, für die grenzenlose Liebe Gottes, die in Jesus Christus sichtbar geworden ist. Aus der Verbindung mit Jesus, so der Kaplan, können immer mehr zu Menschen mit einem liebenden Herzen werden.
Im Anschluss an die Eucharistiefeier, die von Kantor Hans Bretschneider festlich mitgestaltet wurde, spendete der Neupriester den Einzelprimizsegen. Viele Gläubige nutzten die besondere Gelegenheit, diesen Segen zu empfangen, von dem der Volksmund früher sagte: „für einen Primizsegen soll man sich ein paar Schuhsohlen durchlaufen“.
Pfarrer Frank Mathiowetz dankte Kaplan Manuel Thomas für seinen Besuch und wünschte ihm für seinen priesterlichen Dienst, den er in Mellrichstadt in der Rhön ausüben wird, Gottes reichen Segen.