In drei feierlichen Pontifikalämtern wurden 110 Jugendlichen aus den beiden Alzenauer Pfarreiengemeinschaften das Sakrament der Firmung gespendet.
Am Hochfest des Heiligen Johannes des Täufers (24. Juni) war Weihbischof Ulrich Boom zu Gast. In zwei feierlichen Messfeiern spendete er das Sakrament der Stärkung. Die Gottesdienste fanden gemäß den Coronaauflagen statt. Die Messfeiern wurden von festlichem Orgelspiel begleitet.
Der Weihbischof aus Würzburg feierte mit den Firmlingen und ihren Eltern und Paten die heilige Messe in der Hörsteiner Kirche. Nach längerer Abstinenz konnten im Gottesdienst wieder gemeinsam Lieder gesungen werden. Ulrich Boom ermutigte die Kandidaten, die Firmung als eine Art „Impfung des Vertrauens“ zu sehen. „Gott sagt uns zu, dass er an unserer Seite steht, er liebt uns und zeichnet ein großes Plus über unseren Lebensweg “, so der Bischof und schloss seine Predigt mit den Worten: „Wo Gott ist, da ist Zukunft!“.
Am Hochfest Peter und Paul (29. Juni) war der em. Bischof Dr. Friedhelm Hofmann zu Gast im Alzenauer Stadtteil. Auch er feierte in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ein feierliches Pontifikalamt, das ebenfalls feierlich von der Orgel umrahmt wurde. Der emeritierte Würzburger Bischof appellierte an die jungen Christen, sich gestärkt durch den Heiligen Geist in Kirche und Welt zu engagieren und etwas von der Liebe Gottes in dieser Welt aufleuchten zu lassen. Der langjährige Würzburger Bischof ermutigte die Firmlinge, sich mit ihren von Gott gebenden Talenten und Begabungen einzusetzen für eine Welt im Geiste des Evangeliums Jesu.
Mit ihrer Kollekte unterstützten die Firmlinge Hilfsprojekte für Jugendliche in der Diaspora , die vom Bonifatiuswerk organisiert werden. Darunter Hospiz und einige soziale Projekte im Osten Deutschlands.